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Der Tag werde wohl nie kommen, an dem er alle offenen Stellen besetzt bekommt, sagt Jochen Weis, Geschäftsführer des Donaubads in Neu-Ulm. Ein Bademeister, ein Kassierer oder eine Auszubildende fehlen immer. „Aber wir haben die Zahl deutlich verringert“, sagt Weis. Vor gut zwei Jahren hatte er im Schnitt 15 Stellen zu vergeben, schätzt er, heute sind es nur noch drei. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) hat ihm geholfen, die Vakanzen zu reduzieren. Sie hilft zum Beispiel beim Auswerten von Lebensläufen und Anschreiben. Das habe den Recruitingprozess massiv beschleunigt.
Unternehmen können KI in jedem Teil des Personalwesens einsetzen: Stellenanzeigen formulieren. Mitarbeitende onboarden. Personalbedarf planen. Eine Umfrage des Ifo-Instituts und des Personaldienstleisters Randstad von 2025 ergab, dass 44 Prozent der Unternehmen KI nützlich finden, um Abläufe im Personalwesen effizienter zu machen. „Unternehmen versuchen, sich dadurch einen Vorteil im Wettbewerb um Fachkräfte zu verschaffen“, sagt Ifo-Forscherin Daria Schaller.
Aber: Nur ein Viertel der Betriebe nutzt die KI fürs Recruiting, gerade da stecken für kleine und mittlere Betriebe Potenziale. Gängige KI-Assistenten wie ChatGPT oder Microsoft Copilot checken Lebensläufe, wer etwas mehr Geld ausgibt, bekommt einen Chatbot, der mit Bewerbenden kommuniziert.
Drei Praxisbeispiele, wie KI lästige Arbeiten im Recruiting abnimmt.
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