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Was brauchst du im Alter? Und wie kannst du das ansparen? Solche Fragen müssen sich auch Angestellte stellen. Doch Unternehmerinnen und Unternehmer haben noch einen besonderen Hebel, um vorzusorgen: ihre Firma.
Unabhängig vom Firmenwert und dem Preis, der sich eventuell mit einem Verkauf erzielen lässt, bietet ein eigenes Unternehmen Gestaltungsspielräume, die Privatpersonen so nicht haben. Doch wie lassen sich diese Spielräume für den Vermögensaufbau nutzen?
Worauf müssen Inhaber achten?
Ein eigenes Unternehmen ist die größte Chance – und das größte Risiko bei der Vorsorge: „Inhaberinnen und Inhaber haben ein großes Klumpenrisiko durch die Firma“, sagt der auf Unternehmer und Ärzte spezialisierte Finanzplaner Markus Engelmann aus Sinsheim. Oft steckt das ganze Vermögen im Betrieb, es fehlt an liquiden Mitteln.
Hinzu kommt die Abhängigkeit von der Person an der Unternehmensspitze: Die Firma funktioniert in vielen Fällen nicht ohne die Chefin oder den Chef. Gleichzeitig ist die Familie häufig auf die Einnahmen aus dem laufenden Betrieb angewiesen.
„Wer ein Unternehmen hat, sollte deshalb in der Regel eine Risiko-Lebensversicherung abschließen, um für den Todesfall vorzusorgen“, rät Engelmann. Man könne vieles kalkulieren, aber der Tod komme immer ungeplant. Auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine vergleichbare Police könne sinnvoll sein, um sich gegen den Verlust der Arbeitskraft abzusichern.
Welche Rolle spielen Steuern?
Doch es gibt auch eine Habenseite: Kaum ein Angestellter hat einen vergleichbaren Einfluss auf die Gestaltung der eigenen Einnahmen wie Unternehmerinnen und Unternehmer. „Die Firma ist die Grundlage der Altersvorsorge, sie muss Gewinn erwirtschaften – und zwar deutlich mehr, als man zum Leben braucht“, sagt Alexander Keck, selbst Unternehmer und Autor des Buchs „Weniger Steuern & mehr Vermögen“.
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