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Normalerweise sind Stromkosten ein fester Posten in der Betriebsrechnung. Der Preis ist fest mit dem Stromanbieter vereinbart, und jeden Monat geht ein fester Betrag vom Konto ab. Nur am Jahresende gibt es vielleicht je nach tatsächlichem Verbrauch noch eine kleine Nach- oder Rückzahlung.
In diesem Jahr kann das allerdings anders aussehen. Denn seit 2025 müssen Energieversorger auch sogenannte dynamische Tarife anbieten. Das heißt, es gibt keinen festen Preis und keinen Abschlag. Abgerechnet wird monatlich nach dem tatsächlichen Verbrauch und tatsächlichen Strompreis.
Klingt neu, ist es aber eigentlich nur in Deutschland. „Im EU-Ausland gibt es solche Tarife größtenteils schon lange“, sagt Jan Mayer, Wissenschaftler beim Forschungsinstitut Fortiss in München und Experte für Energie. Die Bundesrepublik hinke hinterher, nun hat sie die EU-Novelle aus 2019 umgesetzt. Und das könne sich für gewerbliche Abnehmer auszahlen, sagt Mayer.
Wie sich Strompreise verteuert haben
Denn die Preise der Festpreistarife haben sich in der Vergangenheit kontinuierlich verteuert. 2024 kostete Strom rund 40 Prozent mehr als noch 2015, zeigen Daten des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).
Firmen mit einem Verbrauch bis zu 100 000 Kilowattstunden (kWh) haben Mitte 2024 bei Neuabschluss eines Vertrags durchschnittlich 25,03 Cent/kWh bezahlt, weist das Infoportal Strom-Report aus. Dabei liegt der tatsächliche Preis, zu dem der Energieversorger den Strom einkauft, oft deutlich darunter. Profitieren können Stromkunden von dieser Lücke aber nur mit dynamischen Tarifen.
Welche Voraussetzungen braucht es, was kostet es und wann lohnt sich der Umstieg? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
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