Gerechte Gehälter: „Gehälter transparent zu machen ist schmerzhaft, aber es lohnt sich“
Gerechte Gehälter
„Gehälter transparent zu machen ist schmerzhaft, aber es lohnt sich“
Bei Seibert Media dürfen alle in Gehaltsfragen mitreden und erfahren, was die Kollegen verdienen. Wie das Modell funktioniert, welche Lehren sie daraus gezogen haben und warum es sich lohnen kann, es selbst auszuprobieren.
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Man mag es als wagemutig und außergewöhnlich bezeichnen, was Joachim und Martin Seibert sowie ihre vier Mitgesellschafter 2015 angingen. Sie hatten einen Entschluss gefasst, vor dem die meisten Unternehmer zurückschrecken. Etwas, von dem sie sicher sein konnten, dass es Emotionen wecken, für Zündstoff sorgen und zu vielen Diskussionen führen würde: Gehälter und Entscheidungen transparent zu machen. Rückblickend sagen sie: Es hat sich gelohnt.
Was war geschehen? Die Inhaber des Wiesbadener Softwarehauses Seibert Media hatten Gehaltserhöhungen beschlossen. Doch anders als erwartet, entstand Unmut bei Kollegen. „Einige waren sehr unzufrieden mit ihrem Gehalt“, erzählt Geschäftsführer Joachim Seibert.
Doch nicht nur bei manchen Mitarbeitern war die Stimmung schlecht. „Auch wir Gesellschafter waren frustriert“, erinnert sich der 44-Jährige, der das Unternehmen 1996 gemeinsam mit seinem Bruder Martin gegründet hatte. „Schließlich hatten wir uns richtig viel Zeit für die Gehaltsentscheidungen genommen.“
Seibert Media war in den Jahren zuvor stark gewachsen, zu vielen der damals 80 Mitarbeiter hatten die Inhaber nur noch entfernt Kontakt. „Wir haben gemerkt: Wir sind offensichtlich nicht mehr nah genug dran an allen, um allein entscheiden zu können, welches Gehalt für ihre Arbeit fair und angemessen ist“, sagt Seibert.
Deshalb beschlossen sie, Gehälter und den Prozess, wie über diese entschieden wird, transparent zu machen. Inzwischen kann jeder ganz offiziell erfahren, was Kollegen verdienen. Heute sprechen die Mitarbeiter von Seibert Media über Gehälter so selbstverständlich wie über die eigenen Aufgaben oder anstehende Projekte. „Der neue Gehaltsprozess funktioniert nur, weil Mitarbeiter wissen, was die anderen verdienen“, sagt Seibert. Dadurch hat sich viel verändert.
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Man mag es als wagemutig und außergewöhnlich bezeichnen, was Joachim und Martin Seibert sowie ihre vier Mitgesellschafter 2015 angingen. Sie hatten einen Entschluss gefasst, vor dem die meisten Unternehmer zurückschrecken. Etwas, von dem sie sicher sein konnten, dass es Emotionen wecken, für Zündstoff sorgen und zu vielen Diskussionen führen würde: Gehälter und Entscheidungen transparent zu machen. Rückblickend sagen sie: Es hat sich gelohnt.
Was war geschehen? Die Inhaber des Wiesbadener Softwarehauses Seibert Media hatten Gehaltserhöhungen beschlossen. Doch anders als erwartet, entstand Unmut bei Kollegen. „Einige waren sehr unzufrieden mit ihrem Gehalt“, erzählt Geschäftsführer Joachim Seibert.
Doch nicht nur bei manchen Mitarbeitern war die Stimmung schlecht. „Auch wir Gesellschafter waren frustriert“, erinnert sich der 44-Jährige, der das Unternehmen 1996 gemeinsam mit seinem Bruder Martin gegründet hatte. „Schließlich hatten wir uns richtig viel Zeit für die Gehaltsentscheidungen genommen.“
Seibert Media war in den Jahren zuvor stark gewachsen, zu vielen der damals 80 Mitarbeiter hatten die Inhaber nur noch entfernt Kontakt. „Wir haben gemerkt: Wir sind offensichtlich nicht mehr nah genug dran an allen, um allein entscheiden zu können, welches Gehalt für ihre Arbeit fair und angemessen ist“, sagt Seibert.
Deshalb beschlossen sie, Gehälter und den Prozess, wie über diese entschieden wird, transparent zu machen. Inzwischen kann jeder ganz offiziell erfahren, was Kollegen verdienen. Heute sprechen die Mitarbeiter von Seibert Media über Gehälter so selbstverständlich wie über die eigenen Aufgaben oder anstehende Projekte. „Der neue Gehaltsprozess funktioniert nur, weil Mitarbeiter wissen, was die anderen verdienen“, sagt Seibert. Dadurch hat sich viel verändert.
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