Impfverweigerer: Wenn Mitarbeiter die Corona-Impfung ablehnen
Impfverweigerer
Was Chefs tun können, wenn Mitarbeiter sich nicht gegen Corona impfen lassen
Sperren sich Mitarbeiter gegen eine Corona-Impfung, kann das zum Problem werden. Dürfen Arbeitgeber den Impfstatus erfragen und Impfverweigerer anders behandeln? Arbeitsrechtliche Fragen im Überblick.
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Inhalt: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Monatelang hatte Katharina Ehlers* auf die Nachricht gewartet, dass sie und die zwölf Mitarbeiter ihrer Zahnarztpraxis sich gegen das Coronavirus impfen lassen können. Doch anders als erwartet war im Frühjahr die Skepsis in ihrem Team sehr groß. Mehr als die Hälfte sagte zu diesem Zeitpunkt, dass sie sich nicht impfen lassen will. „Das hat mich ein bisschen geschockt. Schließlich arbeiten wir alle eng zusammen und nah an Patienten“, sagt die Praxisinhaberin aus dem Frankfurter Raum.
Nach vielen Gesprächen mit Freunden und Kollegen änderten die meisten Skeptiker ihre Meinung, zwei sind jedoch immer noch standhaft dagegen. „Das macht mich sauer, weil sie sich und unsere Patienten gefährden und das Virus weitergeben können. Und in Kauf nehmen, dass sie länger ausfallen.“ Eine der beiden Impfverweigerinnen hatte sich nach dem abgelehnten Impfangebot mit dem Virus angesteckt und war drei Wochen krank. „Das hat hohe Kosten verursacht, und wir mussten Termine mit Patienten umplanen oder absagen.“
Die Zahl der Geimpften steigt täglich, auch wenn die Kurve seit Mitte Juni abflacht. Am 7. Juni 2021 haben Bund und Länder die Impfpriorisierungen aufgehoben. Die Mehrheit der Deutschen will sich zwar gegen das Virus impfen lassen. Es gibt jedoch auch Personen, die zögerlich sind oder eine Impfung komplett ablehnen.
Sind alle Mitarbeiter geimpft, könnten Unternehmen in absehbarer Zeit womöglich wieder zum Normalbetrieb zurückkehren. Doch was können Arbeitgeber tun, wenn sich manche nicht impfen lassen wollen? Welche Maßnahmen können Chefinnen und Chefs dann ergreifen? Können sie Impfverweigerern eventuell sogar kündigen? Und dürfen sie überhaupt fragen, wer sich aus dem Team impfen lassen will oder bereits geimpft ist? Zwei Fachanwälte für Arbeitsrecht klären auf.
Darf ich Mitarbeiter fragen, ob sie geimpft sind?
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Monatelang hatte Katharina Ehlers* auf die Nachricht gewartet, dass sie und die zwölf Mitarbeiter ihrer Zahnarztpraxis sich gegen das Coronavirus impfen lassen können. Doch anders als erwartet war im Frühjahr die Skepsis in ihrem Team sehr groß. Mehr als die Hälfte sagte zu diesem Zeitpunkt, dass sie sich nicht impfen lassen will. „Das hat mich ein bisschen geschockt. Schließlich arbeiten wir alle eng zusammen und nah an Patienten“, sagt die Praxisinhaberin aus dem Frankfurter Raum.
Nach vielen Gesprächen mit Freunden und Kollegen änderten die meisten Skeptiker ihre Meinung, zwei sind jedoch immer noch standhaft dagegen. „Das macht mich sauer, weil sie sich und unsere Patienten gefährden und das Virus weitergeben können. Und in Kauf nehmen, dass sie länger ausfallen.“ Eine der beiden Impfverweigerinnen hatte sich nach dem abgelehnten Impfangebot mit dem Virus angesteckt und war drei Wochen krank. „Das hat hohe Kosten verursacht, und wir mussten Termine mit Patienten umplanen oder absagen.“
Die Zahl der Geimpften steigt täglich, auch wenn die Kurve seit Mitte Juni abflacht. Am 7. Juni 2021 haben Bund und Länder die Impfpriorisierungen aufgehoben. Die Mehrheit der Deutschen will sich zwar gegen das Virus impfen lassen. Es gibt jedoch auch Personen, die zögerlich sind oder eine Impfung komplett ablehnen.
Sind alle Mitarbeiter geimpft, könnten Unternehmen in absehbarer Zeit womöglich wieder zum Normalbetrieb zurückkehren. Doch was können Arbeitgeber tun, wenn sich manche nicht impfen lassen wollen? Welche Maßnahmen können Chefinnen und Chefs dann ergreifen? Können sie Impfverweigerern eventuell sogar kündigen? Und dürfen sie überhaupt fragen, wer sich aus dem Team impfen lassen will oder bereits geimpft ist? Zwei Fachanwälte für Arbeitsrecht klären auf.
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