Krank durch Mikromanagement
„Ich habe mich und andere kontrolliert, statt wirklich zu delegieren“

Unternehmerin und Autorin Melanie Vogel betrieb so lange Mikromanagement, bis sie im Krankenhaus landete. Wie sie danach ihren Alltag änderte - und dadurch lernte, effizienter zu arbeiten.

, von

Krank durch Mikromanagement
Melanie Vogel, Geschäftsführerin der Aviarium GmbH und Autorin ("Raus aus dem Mikromanagement")
© Andreas Mader

Melanie Vogel ist 39 Jahre alt, als ihr Körper mit mehreren handtellergroßen Flächen voller Bläschen auf der Haut gegen das Zuviel an Arbeit rebelliert. Die Gürtelrose – eine Viruserkrankung, die eigentlich alte, abwehrgeschwächte Menschen trifft – zwingt die Unternehmerin 2013 mit heftigsten Schmerzen ins Krankenhausbett. Und zum Nachdenken. „Die Krankheit war den Ärzten zufolge stressbedingt. Und als Weckruf heftig genug, dass ich mir sagen konnte: ‚Das war’s – ab jetzt arbeitest du anders.‘“

Mikromanagement hatte sich über Jahre eingeschlichen

Anders arbeiten – das bedeutete vor allem: nicht mehr mikromanagen, wie die vielen Jahre zuvor. Mit 24 hatte Vogel mit ihrem Mann ein Unternehmen aufgebaut, das Karrieremessen organisierte und bald die ersten Mitarbeiter einstellte.

Das Problem: „Ich habe Jura studiert, da lernt man nicht zu führen. Also lernte ich durch Versuch und Irrtum. Mein Irrtum: Ich habe mich und andere kontrolliert – statt wirklich zu delegieren.“ So gibt sie etwa weiter Kundendaten ein, obwohl sie dafür Angestellte hat. Und erstellt Checklisten mit To-dos ihrer Mitarbeiter, um auch diese mitzudenken.


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