Produktivitätsstrategien
8 Produktivitätsgeheimnisse erfolgreicher Menschen

Ein Tag hat 24 Stunden - das gilt für jeden. Und doch schaffen manche Menschen mehr als andere. Wie das die Superproduktiven machen? Sie setzen auf diese cleveren Strategien.

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In produktiven Phasen läuft das Gehirn auf Hochtouren. Wie das gelingt? Alles eine Frage der richtigen Produktivitätsstrategie!
In produktiven Phasen läuft das Gehirn auf Hochtouren. Wie das gelingt? Alles eine Frage der richtigen Produktivitätsstrategie!

Was machen Milliardäre, erfolgreiche Unternehmer, Top-Athleten und Einser-Studenten eigentlich anders als andere? Das wollte der amerikanische Autor und Berater Kevin Kruse wissen – und sprach mit mehr als 200 erfolgreichen Menschen über ihre Produktivitätsgeheimnisse. Seine Erkenntnisse teilt Kruse in dem Beitrag „15 erstaunliche Dinge, die produktive Menschen anders machen“ auf Forbes. Dort verrät er unter anderem folgende Strategien der Superproduktiven:

1. Sie teilen ihren Tag in Minuten ein statt in Stunden.

Eine minutiöse Zeitplanung ist für viele erfolgreiche Menschen der wichtigste Schlüssel zum Erfolg: Deswegen teilen sie ihren Tag nicht in 24 Stunden ein, sondern in 1440 Minuten.„Geld kann man verlieren und wieder gewinnen, aber Zeit ist für immer weg“, bringt es Kruse auf den Punkt. Daher sollte man die eigene Zeit stets behandeln wie die Zeit von hochrangigen Politikern oder Managern: sorgsam und strategisch geplant.

2. Sie schaffen es rechtzeitig zum Abendbrot nach Hause.

Produktive Menschen räumen der Zeit mit der Familie einen hohen Stellenwert ein. So meint auch Kruse: „Sehr erfolgreiche Menschen wissen, welche Dinge – neben der Arbeit – Wertschätzung und Zeit verdienen.“ Wichtig sei es außerdem, genug zu essen und zu schlafen. Kruse spricht da aus Erfahrung: Er arbeitete am Anfang seiner Karriere rund um die Uhr und häufte zahlreiche Überstunden an, bis sein erstes Unternehmen pleite ging.

3. Sie sagen zu fast allem „Nein“.

Auf die Frage, was erfolgreiche Menschen von erfolglosen unterscheidet, antwortete der Unternehmer und Milliardär Warren Buffett: „Sie sagen zu fast allem Nein.“ Denn wer keine Grenzen zieht und sich vor jeden Karren spannt, hat am Ende keine Zeit mehr für das, was wirklich wichtig ist. Alle, denen das Neinsagen schwer fällt, finden hilfreiche Tipps in unserem Artikel „Nein sagen: So gelingt es, Grenzen zu ziehen“.

4. Sie richten jeden Tag thematisch aus.

Montag: Meetings, Dienstag: Produktmanagement, Mittwoch: Marketing, Donnerstag: Entwicklungen und Kooperationen, Freitag: Unternehmenskultur und Vorstellungsgespräche, Samstag: frei, Sonntag: Vorbereitung auf die nächste Woche. Das ist der Wochenplan von Jack Dorsey, Gründer von Twitter und Square. Wie bei vielen anderen Superproduktiven steht bei ihm jeder Tag unter einem bestimmten Thema. Denn das hilft, die 1440 Minuten eines jeden Tages zu strukturieren und schädliches Multitasking zu minimieren.

5. Sie gehen nirgendwohin ohne ihr Notizbuch.

Analog ist eben doch nicht tot. Bill Gates, Richard Branson und Sheryl Sandberg nämlich haben eins gemeinsam: Alle drei besitzen ein Notizbuch, das sie überallhin mitnehmen und in dem sie Ideen zu ihren Unternehmen notieren. So geht kein Gedanke verloren. Richard Branson führt sogar so akribisch Buch über seine Meetings, dass er seine Notizbücher schon als juristisches Beweismittel eingereicht hat.

Mehr zum Thema: Journaling: Schreiben für mehr Fokus und weniger Stress

6. Sie sind keine Kontrollfreaks.

Delegieren statt kontrollieren: Erfolgreiche Menschen versuchen, so viele Aufgaben wie möglich an ihre Mitarbeiter zu verteilen. So streichen sie aus der Frage „Wie kriege ich diese Sachen erledigt?“ rigoros das „ich“. Kruse stellt dazu fest: „Ultraproduktive Menschen haben keinen Kontrollzwang.“ Und wer um die Qualität der erledigten Arbeit besorgt ist, dem sei gesagt: „In vielen Fällen ist gut genug eben gut genug.“ Sagt zumindest Kruse.

7. Sie erledigen kleine Aufgaben sofort.

Produktive Menschen versuchen Aufgaben, die sich binnen fünf bis zehn Minuten bewältigen lassen, sofort zu erledigen. Statt beispielsweise eine E-Mail dreimal auf- und wieder zuzumachen, beantworten sie sie sofort. Das reduziert ganz nebenbei auch den Stress, der durch den Zeigarnik-Effekt verursacht wird.

8. Sie halten eine konsequente Morgenroutine ein.

Bei seinen Recherchen stellte Kruse verblüfft fest, wie viele der superproduktiven Erfolgsmenschen eine konsequente Morgenroutine einhalten. Dazu gehören für die meisten der Befragten sowohl Rituale für einen fokussierten Geist als auch solche, die körperlich gut tun: etwa ein gesundes Frühstück und leichte Sportübungen also ebenso wie Meditation, Lesen oder Tagebuchschreiben. Wie Sie ihre eigene wohltuende Morgenroutine finden können, lesen Sie in unserem Artikel „Morgenroutine: So starten Sie voll Energie in den Tag“.

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