Internationales Leasing
Fuhrparkregeln im Vergleich

Internationales Leasing kann Unternehmen helfen, beim Flottenmanagement eine Menge Geld zu sparen - dafür allerdings müssen Firmenchefs die nationalen Gegebenheiten kennen. Ein Überblick.

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Deutschland

Traditionell ist die emotionale Bindung der Fahrer an Marken und Autos in Deutschland am größten (mit gewissen Abstrichen gilt das auch für die Benelux-Staaten). Car Policies werden deshalb sehr liberal gehandhabt. Dienstwagen dienen als wichtiger Motivationsfaktor für Mitarbeiter. Full-Service-Leasing ist verbreitet, die Kfz-Steuer bemisst sich nach Hubraum und Emissionen. Die Leasingrate ist steuerlich voll absetzbar.

Frankreich

Der französische Dienstwagenmarkt wird von einheimischen Automobilmarken dominiert. Gleichzeitig sind die Fahrzeuge in der Regel deutlich geringer eingestuft (im Vergleich zur entsprechenden Hierarchiestufe in Deutschland bis zu 20 Prozent günstiger). Das liegt auch daran, dass Franzosen das Auto in erster Linie als Arbeitsgerät sehen. Die Kfz-Steuer ist bereits CO2-basiert, Leasingraten sind nur zum Teil absetzbar.

Italien

Auch in Italien dominieren eigene Landesmarken die Fuhrparks. Wie in Frankreich sind die Fahrzeuge durchschnittlich weniger hochwertig als auf der entsprechenden Hierarchieebene in Deutschland (- 20 Prozent im Vergleich zu Deutschland). Die Kfz-Steuer ist CO2-basiert.

Großbritannien

In Großbritannien ist die Kfz-Versicherung traditionell aus dem Full-Service-Leasing geklammert. Die KfZ-Steuer ist CO2-basiert.

Niederlande

In den Niederlanden wird auf Autos eine Luxussteuer von 42 Prozent erhoben. Die zusätzlich fällige Kfz-Steuer wird aber in den kommenden fünf Jahren schrittweise um 5 Prozent angehoben. Im Gegenzug wird die Pkw-Anschaffungs-Sondersteuer „BPM“ (die so genannte „Luxussteuer“) peu á peu gesenkt.

Osteuropa

Auf osteuropäischen Märkten ist Skoda als Marke überproportional vertreten. Zudem ist Osteuropa immer noch ein ausgeprägter Käufermarkt. Dort ist es sehr üblich, dass Mitarbeiter ihre Dienstwagen nach der offiziellen Nutzungsdauer zu einem günstigen Preis übernehmen – und sie dann teuer weiter verkaufen.

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Deutschland Traditionell ist die emotionale Bindung der Fahrer an Marken und Autos in Deutschland am größten (mit gewissen Abstrichen gilt das auch für die Benelux-Staaten). Car Policies werden deshalb sehr liberal gehandhabt. Dienstwagen dienen als wichtiger Motivationsfaktor für Mitarbeiter. Full-Service-Leasing ist verbreitet, die Kfz-Steuer bemisst sich nach Hubraum und Emissionen. Die Leasingrate ist steuerlich voll absetzbar. Frankreich Der französische Dienstwagenmarkt wird von einheimischen Automobilmarken dominiert. Gleichzeitig sind die Fahrzeuge in der Regel deutlich geringer eingestuft (im Vergleich zur entsprechenden Hierarchiestufe in Deutschland bis zu 20 Prozent günstiger). Das liegt auch daran, dass Franzosen das Auto in erster Linie als Arbeitsgerät sehen. Die Kfz-Steuer ist bereits CO2-basiert, Leasingraten sind nur zum Teil absetzbar. Italien Auch in Italien dominieren eigene Landesmarken die Fuhrparks. Wie in Frankreich sind die Fahrzeuge durchschnittlich weniger hochwertig als auf der entsprechenden Hierarchieebene in Deutschland (- 20 Prozent im Vergleich zu Deutschland). Die Kfz-Steuer ist CO2-basiert. Großbritannien In Großbritannien ist die Kfz-Versicherung traditionell aus dem Full-Service-Leasing geklammert. Die KfZ-Steuer ist CO2-basiert. Niederlande In den Niederlanden wird auf Autos eine Luxussteuer von 42 Prozent erhoben. Die zusätzlich fällige Kfz-Steuer wird aber in den kommenden fünf Jahren schrittweise um 5 Prozent angehoben. Im Gegenzug wird die Pkw-Anschaffungs-Sondersteuer „BPM“ (die so genannte „Luxussteuer“) peu á peu gesenkt. Osteuropa Auf osteuropäischen Märkten ist Skoda als Marke überproportional vertreten. Zudem ist Osteuropa immer noch ein ausgeprägter Käufermarkt. Dort ist es sehr üblich, dass Mitarbeiter ihre Dienstwagen nach der offiziellen Nutzungsdauer zu einem günstigen Preis übernehmen – und sie dann teuer weiter verkaufen.
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