Umstieg auf Elektro-Autos
In 7 Schritten zur Elektroauto-Flotte

Ihr Fuhrpark dieselt noch mit Verbrennern durch die Gegend? Wie Sie Ihre Firmenflotte jetzt klug auf E-Autos umstellen - und dabei auch Ihr Team mitnehmen.

,

Umstieg auf Elektro-Autos
© Bloomberg Creative / Bloomberg Creative Photos / Getty images

Als 2019 die Leasingverträge einiger Autos ausliefen, fragte sich Ekkehard Scholz: Warum setzen wir noch nicht auf Elektrofahrzeuge? Der 54-Jährige ist Mitgeschäftsführer der Firma Ingenieur-Technik Scholz (ITS) in Essen und berät Kunden unter anderem beim Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung. Es lag nahe, selbst mehr für den Umweltschutz zu tun und beim Fuhrpark anzusetzen. Kaum hatte Scholz den Gedanken offen ausgesprochen, stand kurze Zeit später ein E-Auto, ein Hyundai Kona Elektro, auf dem Hof. Heute fahren sieben von zehn Fahrzeugen der ITS-Flotte ganz oder teilweise elektrisch.

Doch mit dem Kauf von ein paar E-Autos allein ist die Umstellung des Fuhrparks nicht erledigt. „Das ist der einfachste Teil“, sagt Marcus Hennecke, Berater für Fuhrparkmanagement in Friedberg. Bis dahin sind noch andere Schritte erforderlich. Wir zeigen, welche Schritte das sind und was Firmen beachten sollten.

Schritt 1: Benötigte Reichweiten ermitteln

Bevor Unternehmerinnen und Unternehmer anfangen, E-Autos zu bestellen, sollten sie zuerst analysieren, wie viele Kilometer pro Fahrt zurückgelegt werden. Denn je nach Größe und Typ unterscheiden sich die Fahrzeuge stark in Reichweite, Preis und Kosten. Wenn eine Mitarbeiterin kurze Strecken zurücklegt, aber einen E-SUV fährt, ist das weder effizient noch umweltfreundlich. Die Angestellte müsste dann zwar weniger oft den Wagen aufladen, hat aber auch einen viel höheren Verbrauch.

Auch ITS-Geschäftsführer Ekkehard Scholz setzte sich als Allererstes mit seiner kaufmännischen Abteilung zusammen und berechnete, wie intensiv sein Team die Firmenfahrzeuge nutzt. Das Ergebnis: Die 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sehr unterschiedliche Fahrwege. Die täglich zurückgelegten Strecken zu Kunden und Baustellen schwanken zwischen 40 und 600 Kilometer.


Sie möchten weiterlesen?
impulse+ icon Anmelden
impulse-Mitglieder können nach dem Anmelden auf alle impulse+ icon-Inhalte zugreifen.
impulse+ icon impulse-Mitglied werden
  • impulse-Magazin

  • alle impulse+ icon-Inhalte

  • digitales Unternehmer-Forum

  • exklusive Mitglieder-Events

  • und vieles mehr …
In eigener Sache
Machen ist wie wollen, nur krasser
Machen ist wie wollen, nur krasser
Die impulse-Mitgliedschaft - Rückenwind für Unternehmerinnen und Unternehmer
Als 2019 die Leasingverträge einiger Autos ausliefen, fragte sich Ekkehard Scholz: Warum setzen wir noch nicht auf Elektrofahrzeuge? Der 54-Jährige ist Mitgeschäftsführer der Firma Ingenieur-Technik Scholz (ITS) in Essen und berät Kunden unter anderem beim Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung. Es lag nahe, selbst mehr für den Umweltschutz zu tun und beim Fuhrpark anzusetzen. Kaum hatte Scholz den Gedanken offen ausgesprochen, stand kurze Zeit später ein E-Auto, ein Hyundai Kona Elektro, auf dem Hof. Heute fahren sieben von zehn Fahrzeugen der ITS-Flotte ganz oder teilweise elektrisch. Doch mit dem Kauf von ein paar E-Autos allein ist die Umstellung des Fuhrparks nicht erledigt. „Das ist der einfachste Teil“, sagt Marcus Hennecke, Berater für Fuhrparkmanagement in Friedberg. Bis dahin sind noch andere Schritte erforderlich. Wir zeigen, welche Schritte das sind und was Firmen beachten sollten. Schritt 1: Benötigte Reichweiten ermitteln Bevor Unternehmerinnen und Unternehmer anfangen, E-Autos zu bestellen, sollten sie zuerst analysieren, wie viele Kilometer pro Fahrt zurückgelegt werden. Denn je nach Größe und Typ unterscheiden sich die Fahrzeuge stark in Reichweite, Preis und Kosten. Wenn eine Mitarbeiterin kurze Strecken zurücklegt, aber einen E-SUV fährt, ist das weder effizient noch umweltfreundlich. Die Angestellte müsste dann zwar weniger oft den Wagen aufladen, hat aber auch einen viel höheren Verbrauch. Auch ITS-Geschäftsführer Ekkehard Scholz setzte sich als Allererstes mit seiner kaufmännischen Abteilung zusammen und berechnete, wie intensiv sein Team die Firmenfahrzeuge nutzt. Das Ergebnis: Die 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sehr unterschiedliche Fahrwege. Die täglich zurückgelegten Strecken zu Kunden und Baustellen schwanken zwischen 40 und 600 Kilometer. .paywall-shader { position: relative; top: -250px; height: 250px; background: linear-gradient(to bottom, rgba(255, 255, 255, 0) 0%, rgba(255, 255, 255, 1) 90%); margin: 0 0 -250px 0; padding: 0; border: none; clear: both; } Sie möchten weiterlesen? Anmelden impulse-Mitglieder können nach dem Anmelden auf alle -Inhalte zugreifen. Jetzt anmelden impulse-Mitglied werden impulse-Magazin alle -Inhalte digitales Unternehmer-Forum exklusive Mitglieder-Events und vieles mehr … Jetzt Mitglied werden