Der Begriff der Psychologischen Sicherheit wurde durch die Forschung der Professorin Amy Edmondson geprägt. Ihre These: Nicht die Zusammensetzung eines Teams ist entscheidend für den Erfolg, sondern die Art und Weise der Zusammenarbeit.
In einem psychologisch sicheren Umfeld sind alle davon überzeugt, dass niemand für halbfertige Ideen, Fragen, Sorgen oder Fehler bestraft oder ausgelacht wird. Das sei der Schlüssel für Erfolg.
2016 verhalf die Aristoteles-Studie des Google-Konzerns dem Konzept zu weltweiter Popularität. Über zweihundert Interviews bestätigten die Thesen von Amy Edmondson. Im Anschluss an das Forschungsprojekt veröffentlichte Google eine Checkliste mit Verhaltenstipps für mehr psychologische Sicherheit.
Für wen ist das sinnvoll?
Die Checkliste ist für alle Führungskräfte sinnvoll, die die psychologische Sicherheit in ihren Teams verbessern wollen. Du weißt nicht, wie sicher sich deine Teammitglieder fühlen? Lasse dein Team zunächst diesen Fragebogen ausfüllen.
Was bringt’s?
Die Liste gibt teils konkrete Tipps – beispielsweise für eine offene Körpersprache. Aber auch weiter gefasste Hinweise zum Beispiel zu Entscheidungsprozessen innerhalb eines Teams.
Was kann ich damit machen?
Du kannst die Checkliste ausgedruckt auf dem Schreibtisch liegen haben und immer mal wieder einen Blick darauf werfen. Vielleicht notierst du dir besonders wichtige Tipps, an einer Stelle, die du immer wieder anschaust. Beispielsweise auf einem Post-it an deinem Computerbildschirm oder im Sperrbildschirm deines Handys.
