Namen merken
Mit diesem simplen Trick hinterlassen Sie bleibenden Eindruck

Sie wollen auf Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter sympathisch und interessiert wirken? Das ist der beste und einfachste Weg, um sofort eine Verbindung zum Gegenüber aufzubauen.

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Mit unseren Tipps klappt's auch ohne Spickzettel: Wer sich Namen schneller und einfacher merken will, braucht nur die richtige Technik.
Mit unseren Tipps klappt's auch ohne Spickzettel: Wer sich Namen schneller und einfacher merken will, braucht nur die richtige Technik.
© fotografiche.eu / Fotolia.com

Herb Kelleher, der verstorbene Gründer der Southwest-Airlines, wusste, wie man sich beliebt macht: Er merkte sich die Vornamen seiner Mitarbeiter. Das blieb offenbar hängen – so schrieben seine Angestellten in einem Nachruf über ihn: „Lieber Herb, danke, dass du dich immer an unsere Namen erinnert hast.“ Diese Geschichte erzählt Carmine Gallo, Autor des Buchs „Five Stars: The Communication Secrets to Get From Good to Great“, in einem Artikel im US-Wirtschaftsmagazin Inc.

Laut Gallo können Firmen die „Macht des Namens“ auch in der Kundenkommunikation anwenden: indem sie ihre Kunden mit Namen ansprechen und sich auch selbst namentlich vorstellen. Das sichere die volle Aufmerksamkeit – und im besten Falle auch die Sympathie – des Gegenübers. Auf diesen Trick setzten etwa Mitarbeiter in Apple Stores.

Denn auf ihren eigenen Vornamen reagieren Menschen automatisch. Diesen Effekt kann man auch im Alltag beobachten, Gallo schreibt etwa über das „Cocktailparty-Phänomen“: Bei einer Party fokussiere man sich meist auf ein Gespräch und blende die anderen Unterhaltungen aus. Falle aber der eigene Name – und sei es noch so weit entfernt im Raum -, reagiere man darauf. Gallo verweist auch auf eine Studie, derzufolge das Hören des eigenen Namens bestimmte Gehirnareale aktiviert –im Gegensatz zu fremden Namen.

Wer Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter mit Namen anspricht, signalisiert Interesse. Sie tun sich schwer damit, sich neue Namen zu merken? Die gute Nachricht: Diese Fähigkeit lässt sich trainieren – und das kann sogar Spaß machen. Die folgenden fünf Tipps helfen Ihrem Namensgedächtnis auf die Sprünge.

1. Seien Sie aufmerksam!

Das Problem mit den vergessenen Namen beginnt häufig schon beim Vorstellen: Gerade wenn wir auf einmal auf viele unbekannte Menschen treffen, hören wir unserem Gegenüber nicht richtig zu. Doch wer beim Händeschütteln gedanklich abschweift oder sich schon auf die nächste Begrüßung vorbereitet, hat später ganz schlechte Karten. Deshalb gilt: Hören Sie aufmerksam zu, wenn sich Ihr Gesprächspartner vorstellt.

2. Schauen Sie hin!

Nicht nur aufs Zuhören kommt es an: Auch die optische Wahrnehmung spielt eine große Rolle, wenn Sie sich den Namen Ihres Gegenübers merken wollen. Achten Sie auf charakteristische Eigenschaften: Hat Ihr Gesprächspartner eine große Nase? Oder besonders blaue Augen? Solche Assoziationen helfen Ihnen später.

3. Bauen Sie Eselsbrücken!

Am besten können Sie sich einen Namen merken, wenn Sie sich eine Eselsbrücke dazu bauen. Beispiel: Sie treffen einen Horst Beiershäuser. Vielleicht fällt Ihnen dazu ein Ferienhaus in Bayern ein, das Sie als Kind mal besucht haben? Wenn Sie sich dann noch Ihren Nachbarn Horst vorstellen, wie er im Eingang des Ferienhauses in Bayern steht, haben Sie eine gute Eselsbrücke. Natürlich gibt es zahlreiche Wege, Eselsbrücken zu entwickeln. Sie können beispielsweise auch das Aussehen Ihres Gesprächspartners einbeziehen. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf!

4. Sagen Sie’s laut!

Wiederholung hilft beim Erinnern: Wenn Sie jemanden kennen lernen, sprechen Sie sie oder ihn im Gespräch ruhig mehrfach mit dem Namen an (natürlich nicht nach jedem Satz!). So können Sie sich später leichter erinnern – und Sie hinterlassen als aufmerksamer Zuhörer einen positiven Eindruck.

5. Erinnern Sie sich!

Damit Ihr Namensgedächtnis funktioniert, müssen Sie es natürlich trainieren – und das geht am besten durch Wiederholung. Sie haben einen interessanten Abend erlebt und viele neue Leute kennengelernt? Dann gehen Sie vor dem Schlafen doch nochmal durch, wem Sie sich vorgestellt haben. Rufen Sie sich dabei das Aussehen der Personen und die möglicherweise dazu gebauten Eselsbrücken in Erinnerung. Und schon festigt sich der Name stärker in Ihrer Erinnerung.

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Herb Kelleher, der verstorbene Gründer der Southwest-Airlines, wusste, wie man sich beliebt macht: Er merkte sich die Vornamen seiner Mitarbeiter. Das blieb offenbar hängen - so schrieben seine Angestellten in einem Nachruf über ihn: „Lieber Herb, danke, dass du dich immer an unsere Namen erinnert hast.“ Diese Geschichte erzählt Carmine Gallo, Autor des Buchs „Five Stars: The Communication Secrets to Get From Good to Great“, in einem Artikel im US-Wirtschaftsmagazin Inc. Laut Gallo können Firmen die „Macht des Namens“ auch in der Kundenkommunikation anwenden: indem sie ihre Kunden mit Namen ansprechen und sich auch selbst namentlich vorstellen. Das sichere die volle Aufmerksamkeit - und im besten Falle auch die Sympathie – des Gegenübers. Auf diesen Trick setzten etwa Mitarbeiter in Apple Stores. Denn auf ihren eigenen Vornamen reagieren Menschen automatisch. Diesen Effekt kann man auch im Alltag beobachten, Gallo schreibt etwa über das „Cocktailparty-Phänomen“: Bei einer Party fokussiere man sich meist auf ein Gespräch und blende die anderen Unterhaltungen aus. Falle aber der eigene Name - und sei es noch so weit entfernt im Raum -, reagiere man darauf. Gallo verweist auch auf eine Studie, derzufolge das Hören des eigenen Namens bestimmte Gehirnareale aktiviert –im Gegensatz zu fremden Namen. Wer Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter mit Namen anspricht, signalisiert Interesse. Sie tun sich schwer damit, sich neue Namen zu merken? Die gute Nachricht: Diese Fähigkeit lässt sich trainieren – und das kann sogar Spaß machen. Die folgenden fünf Tipps helfen Ihrem Namensgedächtnis auf die Sprünge. 1. Seien Sie aufmerksam! Das Problem mit den vergessenen Namen beginnt häufig schon beim Vorstellen: Gerade wenn wir auf einmal auf viele unbekannte Menschen treffen, hören wir unserem Gegenüber nicht richtig zu. Doch wer beim Händeschütteln gedanklich abschweift oder sich schon auf die nächste Begrüßung vorbereitet, hat später ganz schlechte Karten. Deshalb gilt: Hören Sie aufmerksam zu, wenn sich Ihr Gesprächspartner vorstellt. 2. Schauen Sie hin! Nicht nur aufs Zuhören kommt es an: Auch die optische Wahrnehmung spielt eine große Rolle, wenn Sie sich den Namen Ihres Gegenübers merken wollen. Achten Sie auf charakteristische Eigenschaften: Hat Ihr Gesprächspartner eine große Nase? Oder besonders blaue Augen? Solche Assoziationen helfen Ihnen später. 3. Bauen Sie Eselsbrücken! Am besten können Sie sich einen Namen merken, wenn Sie sich eine Eselsbrücke dazu bauen. Beispiel: Sie treffen einen Horst Beiershäuser. Vielleicht fällt Ihnen dazu ein Ferienhaus in Bayern ein, das Sie als Kind mal besucht haben? Wenn Sie sich dann noch Ihren Nachbarn Horst vorstellen, wie er im Eingang des Ferienhauses in Bayern steht, haben Sie eine gute Eselsbrücke. Natürlich gibt es zahlreiche Wege, Eselsbrücken zu entwickeln. Sie können beispielsweise auch das Aussehen Ihres Gesprächspartners einbeziehen. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf! 4. Sagen Sie's laut! Wiederholung hilft beim Erinnern: Wenn Sie jemanden kennen lernen, sprechen Sie sie oder ihn im Gespräch ruhig mehrfach mit dem Namen an (natürlich nicht nach jedem Satz!). So können Sie sich später leichter erinnern – und Sie hinterlassen als aufmerksamer Zuhörer einen positiven Eindruck. 5. Erinnern Sie sich! Damit Ihr Namensgedächtnis funktioniert, müssen Sie es natürlich trainieren – und das geht am besten durch Wiederholung. Sie haben einen interessanten Abend erlebt und viele neue Leute kennengelernt? Dann gehen Sie vor dem Schlafen doch nochmal durch, wem Sie sich vorgestellt haben. Rufen Sie sich dabei das Aussehen der Personen und die möglicherweise dazu gebauten Eselsbrücken in Erinnerung. Und schon festigt sich der Name stärker in Ihrer Erinnerung.
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