Etwa 30 Prozent aller Menschen gelten als hochsensibel (auch “hochsensitiv”). Bei diesen Personen ist das zentrale Nervensystem besonders aktiv: Dadurch nehmen sie mehr Reize wahr – und diese intensiver. Das Persönlichkeitsmerkmal geht mit verschiedenen Stärken und Herausforderungen einher. Kennen Führungskräfte diese, können sie im Alltag noch besser arbeiten.
Finde heraus, ob du zur Gruppe der Hochsensiblen gehörst: Dafür hat Kathrin Sohst, Coachin für natürliche Stressprävention und Autorin (z.B. „Hochsensibilität im Beruf. In 30 Minuten wissen Sie mehr!, Gabal, 9,90 Euro) einen Selbsttest mit 30 Aussagen entwickelt.
Für wen ist das sinnvoll?
Alle Führungskräfte, die ihrer Persönlichkeit entsprechend führen und arbeiten wollen.
Was bringt’s?
Wer um die eigene Hochsensibilität weiß, kann sich damit verbundene Stärken bewusst machen und sie im Arbeitsalltag besser nutzen. Hochsensible Führungskräfte sind etwa gut darin, eine wertschätzende Führungskultur aufzubauen, Risiken einzuschätzen, Trends zu erspüren und innovative Lösungen zu entwickeln.
Gleichzeitig offenbart der Test Herausforderungen, etwa die, im Alltag die eigenen Grenzen besser wahrzunehmen und mehr Pausen zu machen. Und auf diese Weise das grundsätzlich erhöhte Risiko für Burn-out wieder zu verringern.
Was kann ich damit machen?
Du kannst den Selbsttest ausdrucken und handschriftlich ausfüllen oder ihn direkt am Computer bearbeiten – ganz wie du magst.
Gibt es noch einen Tipp?
Du kannst den Test auch deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geben, damit sie sich besser kennenlernen – etwa während eines Teamworkshops. Die Aussagen beziehen sich nicht speziell auf Führungskräfte, sondern können von jedem beantwortet werden.
Und: Ähnlich wie beim Persönlichkeitsmerkmal Hochsensibilität macht es im Arbeitsalltag einen großen Unterschied, ob du intro- oder extrovertiert bist. Dazu gibt es für impulse-Mitglieder ebenfalls einen Selbsttest zum Download.
