Tipps für Unternehmerpaare
Beziehungskiller Firma? Wie Unternehmerpaare Zoff vermeiden

Ein Unternehmen kann die Liebe belasten - vor allem, wenn beide Partner gemeinsam Chefs sind. Diese 7 Tipps helfen Unternehmerpaaren, erfolgreich eine Firma zu führen und privat glücklich zu bleiben.

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Kleiner Liebesbeweis mit Büroklammer: So harmonisch wie hier geht es bei Unternehmerpaaren nicht immer zu.
Kleiner Liebesbeweis mit Büroklammer: So harmonisch wie hier geht es bei Unternehmerpaaren nicht immer zu.
© Andreas Steidlinger / iStock/Getty Images Plus / Getty Images

Klären Sie Verantwortlichkeiten

Sorgen Sie zwischen sich und Ihrem Partner für klare Absprachen und eine eindeutige Aufgabenverteilung. Nur so kann jeder sich in seinem Bereich selbst verwirklichen, und das sorgt letztlich für Zufriedenheit. Versuchen Sie, dem anderen nicht dauernd reinzureden. Partnerschaftliches Zuhören und Ratschläge geben, wenn der andere es wünscht, ist natürlich erlaubt.

Loben Sie Ihren Partner

Herrscht ein gutes Arbeitsklima, werden Mitarbeiter einigermaßen regelmäßig gelobt. Zwischen Chef und Chefin passiert das selten. Viel zu häufig nehmen beide die Fähigkeiten des anderen und die Aufgaben, die er täglich erledigt, als völlig selbstverständlich hin. „Bedanken Sie sich regelmäßig bei Ihrem Partner“, sagt der auf Unternehmerpaare spezialisierte Coach Helmut Becker aus Kaarst. „Für seinen Einsatz, seine Zuverlässigkeit, seine Liebe. Sie werden sehen: Das beflügelt.“

Vermeiden Sie Kosenamen im Betrieb

Hasi, Schatzi, Mausebärchen – zu Hause sind alle Arten von Kosenamen erlaubt, doch in der Firma haben Sie nichts zu suchen. „Jedenfalls dann nicht, wenn Sie von Ihren Mitarbeitern ernst genommen werden wollen“, sagt Becker. Auch zu detaillierte Einblicke in Ihr Privat- und Beziehungsleben sollten Sie Ihren Mitarbeitern ersparen.

Sorgen Sie beide fürs Alter vor

In vielen Unternehmer-Ehen ist das leider noch immer ein klassischer Fehler: Dem Mann gehört die Firma, die Frau arbeitet einfach so mit. Fürs Alter vorgesorgt hat sie nicht – schließlich läuft der Betrieb seit Jahren prima und wird später sicher genug für beide abwerfen. „Wenn die Beziehung dann zerbricht, haben viele Frauen das Nachsehen“, sagt Helmut Becker. Lassen Sie die Romantik bei der Altersvorsorge deshalb außen vor, und sichern Sie sich getrennt voneinander für Ihre Rente ab.

Gönnen Sie sich Auszeiten

Selbst wenn die Beziehung nicht besser laufen könnte und der Betrieb brummt, brauchen Unternehmerpaare Auszeiten voneinander, sonst droht irgendwann der Lagerkoller. „Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Hobbys, fahren Sie mal ein Wochenende mit Freunden oder allein weg“, rät Helmut Becker.

Putzen sie den anderen nie herunter

Natürlich können Sie vor Ihren Mitarbeitern offen damit umgehen, wenn Sie und Ihr Partner in Sachfragen nicht einer Meinung sind. „Achten Sie aber unbedingt darauf, dass Sie wirklich sachlich bleiben“, sagt Helmut Becker. Und ganz wichtig: Geben Sie in solchen Momenten niemals die Schwächen Ihres Partners vor den Mitarbeitern preis, nur weil Sie gerade nicht gut auf ihn zu sprechen sind.

Reden Sie miteinander

Gerade wenn das Unternehmerpaar gleichberechtigt als Chef und Chefin auftritt, neigen Mitarbeiter dazu, bestimmte Themen nur mit einem von beiden zu besprechen. Beispielsweise weil derjenige bei Gehaltsverhandlungen schneller nachgibt. „Machen Sie in solchen Situationen immer wieder klar, dass Sie alle wichtigen Themen grundsätzlich mit Ihrem Partner besprechen“, rät Helmut Becker. „Die Mitarbeiter sollten nicht das Gefühl bekommen, dass Sie sich gegeneinander ausspielen lassen.“

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Klären Sie Verantwortlichkeiten Sorgen Sie zwischen sich und Ihrem Partner für klare Absprachen und eine eindeutige Aufgabenverteilung. Nur so kann jeder sich in seinem Bereich selbst verwirklichen, und das sorgt letztlich für Zufriedenheit. Versuchen Sie, dem anderen nicht dauernd reinzureden. Partnerschaftliches Zuhören und Ratschläge geben, wenn der andere es wünscht, ist natürlich erlaubt. Loben Sie Ihren Partner Herrscht ein gutes Arbeitsklima, werden Mitarbeiter einigermaßen regelmäßig gelobt. Zwischen Chef und Chefin passiert das selten. Viel zu häufig nehmen beide die Fähigkeiten des anderen und die Aufgaben, die er täglich erledigt, als völlig selbstverständlich hin. „Bedanken Sie sich regelmäßig bei Ihrem Partner“, sagt der auf Unternehmerpaare spezialisierte Coach Helmut Becker aus Kaarst. „Für seinen Einsatz, seine Zuverlässigkeit, seine Liebe. Sie werden sehen: Das beflügelt.“ Vermeiden Sie Kosenamen im Betrieb Hasi, Schatzi, Mausebärchen – zu Hause sind alle Arten von Kosenamen erlaubt, doch in der Firma haben Sie nichts zu suchen. „Jedenfalls dann nicht, wenn Sie von Ihren Mitarbeitern ernst genommen werden wollen“, sagt Becker. Auch zu detaillierte Einblicke in Ihr Privat- und Beziehungsleben sollten Sie Ihren Mitarbeitern ersparen. Sorgen Sie beide fürs Alter vor In vielen Unternehmer-Ehen ist das leider noch immer ein klassischer Fehler: Dem Mann gehört die Firma, die Frau arbeitet einfach so mit. Fürs Alter vorgesorgt hat sie nicht – schließlich läuft der Betrieb seit Jahren prima und wird später sicher genug für beide abwerfen. „Wenn die Beziehung dann zerbricht, haben viele Frauen das Nachsehen“, sagt Helmut Becker. Lassen Sie die Romantik bei der Altersvorsorge deshalb außen vor, und sichern Sie sich getrennt voneinander für Ihre Rente ab. Gönnen Sie sich Auszeiten Selbst wenn die Beziehung nicht besser laufen könnte und der Betrieb brummt, brauchen Unternehmerpaare Auszeiten voneinander, sonst droht irgendwann der Lagerkoller. „Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Hobbys, fahren Sie mal ein Wochenende mit Freunden oder allein weg“, rät Helmut Becker. Putzen sie den anderen nie herunter Natürlich können Sie vor Ihren Mitarbeitern offen damit umgehen, wenn Sie und Ihr Partner in Sachfragen nicht einer Meinung sind. „Achten Sie aber unbedingt darauf, dass Sie wirklich sachlich bleiben“, sagt Helmut Becker. Und ganz wichtig: Geben Sie in solchen Momenten niemals die Schwächen Ihres Partners vor den Mitarbeitern preis, nur weil Sie gerade nicht gut auf ihn zu sprechen sind. Reden Sie miteinander Gerade wenn das Unternehmerpaar gleichberechtigt als Chef und Chefin auftritt, neigen Mitarbeiter dazu, bestimmte Themen nur mit einem von beiden zu besprechen. Beispielsweise weil derjenige bei Gehaltsverhandlungen schneller nachgibt. „Machen Sie in solchen Situationen immer wieder klar, dass Sie alle wichtigen Themen grundsätzlich mit Ihrem Partner besprechen“, rät Helmut Becker. „Die Mitarbeiter sollten nicht das Gefühl bekommen, dass Sie sich gegeneinander ausspielen lassen.“
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