Minderleister: 8 Ideen zum Umgang mit Low Performern
Minderleister
8 Ideen zum Umgang mit Low Performern
Sie können einen in den Wahnsinn treiben: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Leistungen weit hinter den Erwartungen liegen. Wie geht man mit Minderleistern um?
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Inhalt: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Der Stempel ist schnell gezückt: Arbeitet der Buchhalter langsamer als alle anderen, wird er als Low Performer abgestempelt. Zieht die Vertrieblerin keine neuen Aufträge an Land, landet sie in der „Die bringt’s nicht“-Schublade. Weiter hilft so ein Kategoriedenken nicht: Eben mal kündigen lassen sich Low Performer nicht. Die Gerichte setzen hohe Hürden – und das aus gutem Grund: Oft hat die schlechte Leistung Ursachen, die eine Führungskraft ausräumen kann.
Markus Dobler, Arbeitspsychologe und Coach, hat über das Thema ein Buch geschrieben: „Low Performer und schwierige Mitarbeiter erfolgreich führen“. Auch Reinhold Haller, Psychologe, Erziehungswissenschaftler und Coach für Personalentwicklung, geht davon, dass aus so genannten Minderleistern leistungsstarke Mitarbeiter werden können. Die beiden Experten erklären, was hinter Minderleistungen stecken kann und wie Führungskräfte dazu beitragen können, damit schwache Teammitglieder ihre Leistung verbessern.
1. Passendere Aufgaben geben
„Der bringt’s nicht.“ „Die hat’s nicht drauf.“ Tauchen solche Gedanken auf, sollten sich Führungskräfte als Erstes fragen: Sitzt er oder sie auf der richtigen Stelle? „Wenn Sie einen Pinguin beim Straußenrennen einsetzen, können Sie sich darüber ärgern, dass er ein Low Performer ist. Sie können ihn mit Peitschenhieben und gutem Zureden zum doppelten Tempo antreiben. Aber er wird beim Straußenrennen ein Low Performer bleiben“, erklärt Markus Dobler. „Setzen Sie ihn ins Wasser, haben Sie einen High Performer.“
Der Coach empfiehlt darum, nach Stärken zu schauen und – wenn dies betrieblich möglich ist – entsprechend einzusetzen. Für so eine Potenzanalyse können Führungskräfte auch externe Hilfe holen. Das koste weniger, als jemanden weiterhin für eine Arbeit zu bezahlen, die nicht den Erwartungen entspreche.
Ähnlich sieht das Psychologe Reinhold Haller. Auch er warnt davor, vorschnell von Minderleistung zu reden: Wenn ein Unternehmen etwa umgebaut wird, dann landen Menschen manchmal auf Stellen, für die sie weder ausgebildet noch angetreten seien. Ihnen fehlen die Kenntnisse, um gute Leistungen abliefern zu können. Führungskräfte müssten dann zumindest für entsprechende Unterstützung oder Weiterbildungen sorgen.
2. Das Ziel klarmachen
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Der Stempel ist schnell gezückt: Arbeitet der Buchhalter langsamer als alle anderen, wird er als Low Performer abgestempelt. Zieht die Vertrieblerin keine neuen Aufträge an Land, landet sie in der „Die bringt’s nicht“-Schublade. Weiter hilft so ein Kategoriedenken nicht: Eben mal kündigen lassen sich Low Performer nicht. Die Gerichte setzen hohe Hürden – und das aus gutem Grund: Oft hat die schlechte Leistung Ursachen, die eine Führungskraft ausräumen kann.
Markus Dobler, Arbeitspsychologe und Coach, hat über das Thema ein Buch geschrieben: „Low Performer und schwierige Mitarbeiter erfolgreich führen“. Auch Reinhold Haller, Psychologe, Erziehungswissenschaftler und Coach für Personalentwicklung, geht davon, dass aus so genannten Minderleistern leistungsstarke Mitarbeiter werden können. Die beiden Experten erklären, was hinter Minderleistungen stecken kann und wie Führungskräfte dazu beitragen können, damit schwache Teammitglieder ihre Leistung verbessern.
1. Passendere Aufgaben geben
„Der bringt’s nicht.“ „Die hat’s nicht drauf.“ Tauchen solche Gedanken auf, sollten sich Führungskräfte als Erstes fragen: Sitzt er oder sie auf der richtigen Stelle? „Wenn Sie einen Pinguin beim Straußenrennen einsetzen, können Sie sich darüber ärgern, dass er ein Low Performer ist. Sie können ihn mit Peitschenhieben und gutem Zureden zum doppelten Tempo antreiben. Aber er wird beim Straußenrennen ein Low Performer bleiben“, erklärt Markus Dobler. „Setzen Sie ihn ins Wasser, haben Sie einen High Performer.“
Der Coach empfiehlt darum, nach Stärken zu schauen und – wenn dies betrieblich möglich ist – entsprechend einzusetzen. Für so eine Potenzanalyse können Führungskräfte auch externe Hilfe holen. Das koste weniger, als jemanden weiterhin für eine Arbeit zu bezahlen, die nicht den Erwartungen entspreche.
Ähnlich sieht das Psychologe Reinhold Haller. Auch er warnt davor, vorschnell von Minderleistung zu reden: Wenn ein Unternehmen etwa umgebaut wird, dann landen Menschen manchmal auf Stellen, für die sie weder ausgebildet noch angetreten seien. Ihnen fehlen die Kenntnisse, um gute Leistungen abliefern zu können. Führungskräfte müssten dann zumindest für entsprechende Unterstützung oder Weiterbildungen sorgen.
2. Das Ziel klarmachen
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