Wertebasierte Entscheidungen: Innere Konflikte lösen mithilfe von Werten
Wertebasierte Entscheidungen
Innere Konflikte lösen mithilfe von Werten
Unternehmer Claas Curland kam durch die Coronakrise in eine Zwickmühle: Sollte er Arbeitsplätze retten oder unabhängig von Banken bleiben? Seine Werte halfen ihm, eine Entscheidung zu treffen.
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Fragt man Claas Curland, warum er Unternehmer geworden ist, muss der 40-Jährige nicht lange überlegen: „Ich möchte Dinge gestalten und meine selbst gesteckten Ziele erreichen. Außerdem mag ich die Freiheit und Unabhängigkeit, die ich als Unternehmer habe.“ 2016 hat Curland begonnen, seine Unternehmensgruppe aufzubauen. Damals gründete er die Braunschweiger Zuführtechnik. Der Betrieb fertigt Sondermaschinen, um Kleinteile zu sortieren und in die richtige Position zu bringen, damit eine weitere Maschine sie zusammenbauen kann. Die Anlagen von Curland werden unter anderem in der Automobilindustrie, bei der Fertigung von Haushaltsgeräten oder Möbeln gebraucht.
In den vergangenen Jahren hat Claas Curland vier weitere Unternehmen gegründet: eines fertigt und programmiert Steuerungstechnik, um die Sortieranlagen zu vernetzen. Eine andere Firma arbeitet an Robotern, die größere Bauteile greifen und einer Maschine für den Zusammenbau anreichen können. Die dritte entwickelt intelligente Sensornetzwerke, die Maschinen von innen überwachen und Alarm schlagen, bevor eine Komponente der Anlage kaputtgeht. Und das vierte Unternehmen fertigt spezielle Befestigungssysteme, mit denen sich beispielsweise Lampenmasten unkompliziert an Brücken, Geländern und Absperrungen befestigen lassen.
Neues Geschäft wegen Corona – trotzdem Umsatzeinbrüche
Knapp 50 Mitarbeiter arbeiten heute für den Maschinenbauer und Wirtschaftsingenieur Curland. „Wir waren auf einem wirklich sehr guten Weg“, erzählt er. „Die Auftragsbücher waren voll, wir standen kurz vor der 5-Millionen-Euro-Umsatzgrenze.“ Doch dann brach die Corona-Pandemie aus. Neue Aufträge blieben fast aus, ein Großteil der Kunden stellte größere Investitionen vorerst zurück.
Um seine Mitarbeiter nicht in Kurzarbeit zu schicken oder gar entlassen zu müssen, schwenkte Curland kurzfristig auf einen neuen, zusätzlichen Bereich um und fertigte mit seinem Team fortan Plexiglas-Trennwände für den Infektionsschutz sowie Desinfektionsmittel-Spender. „Das hat uns immerhin einen Umsatz von 400 000 Euro beschert“, erzählt der Unternehmer. Ein Puffer, der ausgebliebene Umsätze kurzfristig abfederte. Doch das reichte nicht.
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Fragt man Claas Curland, warum er Unternehmer geworden ist, muss der 40-Jährige nicht lange überlegen: „Ich möchte Dinge gestalten und meine selbst gesteckten Ziele erreichen. Außerdem mag ich die Freiheit und Unabhängigkeit, die ich als Unternehmer habe.“ 2016 hat Curland begonnen, seine Unternehmensgruppe aufzubauen. Damals gründete er die Braunschweiger Zuführtechnik. Der Betrieb fertigt Sondermaschinen, um Kleinteile zu sortieren und in die richtige Position zu bringen, damit eine weitere Maschine sie zusammenbauen kann. Die Anlagen von Curland werden unter anderem in der Automobilindustrie, bei der Fertigung von Haushaltsgeräten oder Möbeln gebraucht.
In den vergangenen Jahren hat Claas Curland vier weitere Unternehmen gegründet: eines fertigt und programmiert Steuerungstechnik, um die Sortieranlagen zu vernetzen. Eine andere Firma arbeitet an Robotern, die größere Bauteile greifen und einer Maschine für den Zusammenbau anreichen können. Die dritte entwickelt intelligente Sensornetzwerke, die Maschinen von innen überwachen und Alarm schlagen, bevor eine Komponente der Anlage kaputtgeht. Und das vierte Unternehmen fertigt spezielle Befestigungssysteme, mit denen sich beispielsweise Lampenmasten unkompliziert an Brücken, Geländern und Absperrungen befestigen lassen.
Neues Geschäft wegen Corona - trotzdem Umsatzeinbrüche
Knapp 50 Mitarbeiter arbeiten heute für den Maschinenbauer und Wirtschaftsingenieur Curland. „Wir waren auf einem wirklich sehr guten Weg“, erzählt er. „Die Auftragsbücher waren voll, wir standen kurz vor der 5-Millionen-Euro-Umsatzgrenze.“ Doch dann brach die Corona-Pandemie aus. Neue Aufträge blieben fast aus, ein Großteil der Kunden stellte größere Investitionen vorerst zurück.
Um seine Mitarbeiter nicht in Kurzarbeit zu schicken oder gar entlassen zu müssen, schwenkte Curland kurzfristig auf einen neuen, zusätzlichen Bereich um und fertigte mit seinem Team fortan Plexiglas-Trennwände für den Infektionsschutz sowie Desinfektionsmittel-Spender. „Das hat uns immerhin einen Umsatz von 400 000 Euro beschert“, erzählt der Unternehmer. Ein Puffer, der ausgebliebene Umsätze kurzfristig abfederte. Doch das reichte nicht.
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